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  Orts- und Straßennamen:  
         
  
    | Namen | 
     
     
       | Namen mögen ja Schall und Rauch ein. Allein, in Solingen 
      haben sie eine zentrale Bedeutung. Marken, Namens-Marken, sind nämlich von 
      Anfang an in der Besteck- und Waffenindustrie von größter Bedeutung. 
      "Marken-Ware", dieser Begriff kommt nicht von ungefähr. Und wer will, 
      darf das us-englische Marketing durchaus falsch mit Markenpflege 
      (eigentlich engl. branding) übersetzen: In Solingen sind Namen, sei es für 
      Personen, Hofschaften oder industrielle Herkünfte, gleichzusetzen mit 
      einem tiefgründigen Kastenwesen: Sage mir, wie Du heißt (wo Du herkommst, 
      für wen Du arbeitest, was Du herstellst) und ich weiß, wie ich Dich 
      behandeln will.   | 
     
     
       |  |  | "Allein Gott sei Ehre". Die Solinger müssen von sich und ihren Werken schon immer sehr überzeugt 
       gewesen sein, dass sie ihr Tun gewissermaßen dem Höchsten weihen.
 Um so bemerkenswerter, als dass dieser sonst nicht übliche Wappenszusatz 
       in einem kleinen Heft abgedruckt ist, dass 1937 voll unter dem Duktus 
       nationalsozialistischer Denke entstand und am Jahrestag des 
       Stadtprivilegs von Dr. Otto, dem von den Nationalsozialisten eingesetzten 
       Bürgermeister der Öffentlichkeit übergeben wurde.
 Herausgeber: Stadt SolingenPresse- und Propagandaamt
 Umschlag: Paul Woenne
 Satz und Druck: M. Müller, Berlin
   | 
     
       | Wo die Wälder einst rauschten | "Wo die Wälder noch rauschen...", so beginnt das Solinger, das Bergische 
       Heimatlied. Nicht umsonst, denn Wälder sind ein Charakteristikum dieser 
       Landschaft. Sie haben vor der Besiedlung Urwaldcharakter gehabt und das 
       Bergische Land mit seinen nicht selten schroffen Klippen, engen Tälern 
       und dem "ewigen Auf und Ab" wird nicht gerade eine Einladung zum Wandern 
       gewesen sein.  Der Ursprung des heutigen Namens Solingen hat jedoch nichs mit Wäldern 
       zu tun. Unwidersprochen bleibt die in etlichen Varianten kolportierte 
       These, dass "Sol", eine feuchte, morastige Stelle die Namenswurzel sei. 
       "Sol" kommt in vielen Ortsnamen vor. Die Vermutung bleibt, dass es sich 
       um eine Suhle gehandelt hat, die man irgendwo im Gebiet zwischen 
       Florastraße und Entenpfuhl vermutet (Maltesergrund?). Die Namensentwicklung ist Solagon, Solonchon, Solengen, Solingen.
 Im Alemannischen (heutiger Südwesten Deutschlands, bis 
       in den Schweiz reichend) wird die Endsilbe -ingen fest den uralten 
       (germanischen) Stämmen zugeschrieben. Forscher sind sich einig, dass 
       solche Namenswurzeln bis in die ersten Jahrhunderte nach Christus 
       zurückreichen. Insofern kann -ingen ganz einfach eine bei allen 
       germanischen Sub-Stämmen verbreitete Sprachgewohnheit zur Benennung von 
       Orten sein und muss keine spezifische Bedeutung haben. Denn Orte auf 
       -ingen endend finden sich praktisch im gesamten früheren Germanien 
       (Alemannien). Es gibt zwar auch den Deutungsversuch, -ingen einer 
       feuchten, sumpfigen Gegend zuzuschreiben, doch dies ist eher zweifelhaft. 
       Realistisch dagegen dürfte die Annahme und Beweisführung sein, dass 
       -ingen einen Besitz bzw. auf einen Führer hinweist; in dem Fall wurden 
       die beiden Silben dem Namen angehangen. Wenkingen hieße also meine Stadt, 
       so ich denn im 3., 4., oder 5. Jahrhundert n.Chr. ein "Dorffürst" oder 
       "Freier" gewesen wäre. 
          | Ortsnamen, die auf Wald und Rodungen hinweisen:Wald, Busch, Holz, Stöcken, Loh.
 Solch ein Gestrüpp musste erst gerodet werden, was sich ebenfalls in 
       Ortsnamen erkennen lässt:
 Gräfrath (Geverode), Widdert (Widerode), Gönrath, 
       Demmeltrath, Rathaus :-)
 | 
     
       | Frühe Namen   
        
       Typischer Wegweiser auf Solinger Gebiet: man schleicht sich durch die 
       Büsche an   | Das Stadtgebiet des heutigen Solingen existiert seit etwa 1.000 Jahren in 
       Form einzelner Höfe, die sich punktuell zu Hofschaften entwickelten. Von 
       den Höfen (mehr als nur Bauernhöfe) ist heute keiner mehr in Nachfolge 
       des Ursprungs übrig geblieben, lediglich die Namen, die sie trugen. 
       Wenige dieser Bezeichnungen - wie Fronhof - lassen den Ursprung als 
       Landgut ahnen.  Auffallend ist jedoch, dass die meisten Solinger Flurbezeichnungen 
       "sprechend" sind. Sie haben in irgendeiner Art und Weise mit dem 
       Charakter der Lokalität zu tun: ....tal, ....berg, ...scheid (Höhe), 
       ....rat(h) (Rodung); später gesellten sich dann die 
       "Funktionsbezeichnungen" hinzu, in erster Linie ...hof   | Alle Namen der Hofschaften? In diesem Gedicht zu finden:
  
         
  
  Die Ursprungsfassung wurde von Wolfgang 
       Trier kolportiert. Es enthielt rund drei dutzend Namen. Ich habe sie mit 
       Hilfe des aktuellen Stadtplanes vervollständigt. Aber möglicherweise 
       wurde ja auch noch ein Name übersehen. Hinsichtlich der Aussprache gibt 
       es natürlich je nach Stadtteil und "Reinheitsgrad" der reinen Lehre über 
       die Solinger Sprache ggf. erhebliche Unterschiede. | 
     
       | 1579 |    | Vorweg: diese Karte ist nicht, wie heute üblich, 
       "genordet" (Dazu müsste man die Karte fast 90° nach rechts kippen). Und: die Flüsse sind nicht ihrem wirklichen Lauf nach eingezeichnet.
 Darüber hinaus ist sie nicht maßstäblich.
 Zu erkennen sind Ortsnamen, die auch heute noch existieren: Gommersbach (Gummersbach)Ruyndesrayd (Ründeroth)
 Breckerfeldt (Breckerfeld)
 Wypperfurt (Wipperfürth)
 Over Rayd (Overrath)
 Lintlaw (Lindlar)
 Multvorwaldt (Radevormwald)
 Hakensgow (Hückeswagen)
 Lennp
 Biggeburg (Biggenburg)
 Wermeß (Wermelskirchen)
 Aldenberg (Altenberg)
 Croneburg (Cronenberg)
 Dieburg (Burg a.d.W.)
 Soelinge (Solingen)
 Ervefelde (Elberfeld)
 Wulfenryd (Wülfrath)
 Metmen (Mettmann)
 Duyseldorp (Düsseldorf)
 Heydorp (Hitdorf)
 Ryndorp (Rheindorf)
 Zoens (Zons)
 Doersmager (Dormagen)
 Nettessem (Nettetal)
 Rayd (Rheydt)
 Woeringe (Worringen)
 Coelln (Köln)
 Rodenkirchen
 Kerpen
 | 
     
       | Namenswandel bzw. früheste Nennung des Namens Hier sind einige Beispiele aufgeführt. Es ist 
       anzunehmen, dass sämtliche Hofschaften, Höfe, Flure, Orte, geografische 
       Namen im Laufe der Jahrhunderte einen Wandel erfahren haben, der vor 
       allem auch durch die Entwicklung der Sprache bedingt ist ("offizielles 
       Hochdeutsch" gibt es noch gar nicht so lange) Die 
       Daten sind aus verschiedenen Werken zusammengetragen. Da auch diese zum 
       Teil auf vorigen Quellen beruhen, sind Irrtümer nicht ausgeschlossen.  | 
         
           | Erwähnung | früherer Name | jetziger Name |  
           | 965 | Solagon | Solingen |  
           | 1105 | Barle, Borle | Barl |  
           | 1135 | Grevenrode | Gräfrath |  
           | 1218 | Unradesberg | Unnersberg |  
           | 1218 | Kicenberch | Ketzberg |  
           | 1227 | Winthuvele | Windfeln |  
           | 1193 | Bockenau | Buchenhofen |  
           | 1189 |  | Höhscheider Hof |  
           | 13. Jhdt. |  | Demmeltrath |  
           | 13. Jhdt. |  | Hohenscheid |  
           | 13. Jhdt. |  | Jagenberg |  
           | 13. Jhdt. |  | Lehn |  
           | 13. Jhdt. |  | Schaberg |  
           | 13. Jhdt. |  | Steinbeck |  
           | 13. Jhdt. | Widerode | Widdert |  
           | 1231 | Gunrode | Gönrath |  
           | 1231 | Lene | Lehn |  
           | 1231 | Unradesberg | Unnersberg |  
           | 1231 | Stenbeke | Steinbeck |  
           | 1231 | Widerode | Widdert |  
           | 1244 | Cloberg | Klauberg |  
           | 1250 | Jambecke | Jagenberg |  
           | 1259 | Hachusen | Hackhausen |  
           | 14. Jhdt. |  | Balkhausen |  
           | 14. Jhdt. |  | Ehren |  
           | 14. Jhdt. |  | Bünkenberg |  
           | 14. Jhdt. |  | Klauberg |  
           | 14. Jhdt. |  | Kohlfurth |  
           | 14. Jhdt. |  | Kotzert |  
           | 14. Jhdt. |  | Obenpilghausen |  
           | 1301 | Baverdt, 
           Bauerdt | Bavert |  
           | 1300 |  | Nümmen |  
           | 1300 | Cloberg | Klauberg |  
           | 1300 | Snittert | Schnittert |  
           | 1303 | Meysewinkele | Meiswinkel |  
           | 1303 | Vorspole | Vorspel |  
           | 1303 | Katterinberg | Katternberg |  
           | 1312 | Lymmelinchoven | Limminghofen |  
           | 1312 | Kicenberg | Ketzberg |  
           | 1312 |  | Löhdorf |  
           | 1363 | Balchusen | Balkhausen |  
           | 1363 | Kolferter Bruggen | Kohlfurth |  
           | 1363 | Yter | Itter |  
           | 1363 | Robeltroyde | Rupelrath |  
           | 1363 | Kolferder 
           bruggen | Kohlfurt, Kohlfurther 
           Brücke/Furt |  
           | 1363 | Loydorp | Löhdorf |  
           | 1363 | Strazen | Straßen |  
           | 1363 |  | II./II. Feld |  
           | 1374 | Schraedtberch | Schrodtberg |  
           | 1471 | Uwelswag, Ewelswaagh | Eulswaag |  
           | 1374 | Schraedtbergh | Schrodtberg |  
           | 1374 | Pilchuyen | Pilghausen |  
           | 1382 | in der bech | Bech |  
           | 1383 | Hof zu der Eren | Ehren |  
           | 1388 | Bodelenberg | Boddlenberg |  
           | 15. Jhdt. |  | Birkendahl |  
           | 15. Jhdt. |  | Dahl |  
           | 15. Jhdt. |  | Dornsiepen |  
           | 15. Jhdt. |  | Dorp |  
           | 15. Jhdt. |  | Dyck |  
           | 15. Jhdt. |  | Eigen |  
           | 15. Jhdt. |  | Eschbach |  
           | 15. Jhdt. |  | Fuhr |  
           | 15. Jhdt. |  | Glüder |  
           | 15. Jhdt. |  | Gosse |  
           | 15. Jhdt. |  | Horn |  
           | 15. Jhdt. |  | Igelsforst |  
           | 15. Jhdt. |  | Kirberg |  
           | 15. Jhdt. |  | Kotten |  
           | 15. Jhdt. |  | Külf |  
           | 15. Jhdt. |  | Linde |  
           | 15. Jhdt. |  | Mankhaus |  
           | 15. Jhdt. |  | Nacken |  
           | 15. Jhdt. |  | Platzhof |  
           | 15. Jhdt. |  | Pfaffenberg |  
           | 15. Jhdt. |  | Scharfhausen |  
           | 15. Jhdt. |  | Schellberg |  
           | 15. Jhdt. |  | Schirpenbruch |  
           | 15. Jhdt. |  | Steinsiepen |  
           | 15. Jhdt. |  | Theegarten |  
           | 15. Jhdt. |  | Weeg |  
           | 15. Jhdt. |  | Weinsberg |  
           | 15. Jhdt. |  | Wieden |  
           | 15. Jhdt. | Weveldich | Wiefeldick |  
           | 15. Jhdt. |  | Wipperaue |  
           | 15. Jhdt. |  | Wittkuhle |  
           | 1400 |  | Steines |  
           | 1402 |  | "In der Freiheit" Gräfrath |  
           | 1471 | in der Kolve | Külf |  
           | 1482 | Numen | Nümmen |  
           | 1484 | Wydkulle | Wittkulle |  
           | 1484 | Weydenhoff | Wiedehof |  
           | 1487 | Friederichsthal | Friedrichstal |  
           | 1487 | Vorickelrath | Fürkelt |  
           | 1487 | Heesten | Hästen |  
           | 1487 | Tegarden | Theegarten |  
           | 1479 | Schirpenbroich | Schirpenbruch |  
           | 1487 | Hassenguyt in 
           der Mollen | Haasenmühle |  
           | 1487 | Vorickelradt | Fürkelrath |  
           | 1487 | Byrkendarl | Birkendahl |  
           | 1488 | Benckendaill | Birkendahl |  
           | 1488 | up me Kamp | Auf dem Kamp |  
           | 1488 | Breydbach 
           Portzen | Breidbacher Tor |  
           | 1488 | Dorensyffen | Dornseifen |  
           | 1488 | zum Daill | Dahl |  
           | 1488 | zom Erff | Erf |  
           | 1488 | zom Dorph | Dorp |  
           | 1488 | zom Geydenbergh | Geilenberg |  
           | 1488 | zom Heytbergh | Heidberg |  
           | 1488 | zor Huben | Hübben |  
           | 1488 | Kryßboym | Kirschbaumer Hof |  
           | 1488 | Monckhuyß, | Mankhaus |  
           | 1488 | Platzbergh | Platzhof |  
           | 1488 | Scharpeselen | Scharfhausen |  
           | 1488 | Skyrpenbergh | Schirpenberg |  
           | 1488 | Steynsieffen | Steinsiepen |  
           | 1488 | Busche | Vockerter Busch |  
           | 1488 | Wynantzbergh | Weinsberg |  
           | 1488 | Hoff zor Wyppen | Wippe |  
           | 1488 | zom Geydenbergh | Geilenberg |  
           | 1488 | zom Heytbergh | Heidberg |  
           | 1488 | zor Huben | Hübben |  
           | 1488 | Kyrbach, Kyrbaich | Kirberg |  
           | 1488 | zur Lynden | Linde |  
           | 1488 | zom Meygen | Meigen |  
           | 1488 | Ulendaill | Odenthal |  
           | 1488 | Schaffmoilen | Schaafenmühle |  
           | 1488 | Schelbergh | Schellberg |  
           | 1488 | Schadelicken | Schlicken |  
           | 1488 |  | (Vockerter) Busch |  
           | 1488 | zor Wirde | Waardt |  
           | 1488 | zo Wyden | Wieden |  
           | 1492 | eschbacher Hoyff | Eschbach |  
           | 1492 | vor der Trappen | Kirchtreppe |  
           | 1492 | moelen buysch | Mühlenbusch |  
           | 1492 | zom Dych | Dyck |  
           | 1492 | ytterbroich | Itterbruch |  
           | 1492 | moelen buysch | Mühlenbusch |  
           | 16. Jhdt. |  | Altenufer |  
           | 16. Jhdt. |  | Broßhaus |  
           | 16. Jhdt. |  | Delle |  
           | 16. Jhdt. |  | Eick |  
           | 16. Jhdt. |  | Heidberg |  
           | 16. Jhdt. |  | Heide |  
           | 16. Jhdt. |  | Heipertz |  
           | 16. Jhdt. |  | Höfchen |  
           | 16. Jhdt. |  | Holzhof |  
           | 16. Jhdt. |  | Keusenhof |  
           | 16. Jhdt. |  | Krüdersheide |  
           | 16. Jhdt. |  | Kuckesberg |  
           | 16. Jhdt. |  | Lache |  
           | 16. Jhdt. | Mandenberg | Mangenberg |  
           | 16. Jhdt. |  | Neuenhaus |  
           | 16. Jhdt. |  | Rathland |  
           | 16. Jhdt. |  | Riefnacken |  
           | 16. Jhdt. |  | Rölscheid |  
           | 16. Jhdt. |  | Scharrenberg |  
           | 16. Jhdt. |  | Siebels |  
           | 1500 | Brounstraße | Auf dem Brunnen |  
           | 1500 | zum Holz | Holz |  
           | 1591 | Robelradt | Ruppelrath |  
           | 1500 | an der Newerporten | Am Neutor |  
           | 1500 | zur Hecke | Hecken |  
           | 1591 | Robelradt | Ruppelrath |  
           | 17. Jhdt. |  | Breidbach |  
           | 17. Jhdt. |  | Brühl |  
           | 17. Jhdt. |  | Buxhaus |  
           | 17. Jhdt. |  | Eickenberg |  
           | 17. Jhdt. |  | Eiland |  
           | 17. Jhdt. |  | Foche |  
           | 17. Jhdt. |  | Fürk, Fürkeltrath |  
           | 17. Jhdt. |  | Garzenhaus |  
           | 17. Jhdt. |  | Häuschen |  
           | 17. Jhdt. |  | Hahnenhaus |  
           | 17. Jhdt. |  | Hensberg |  
           | 17. Jhdt. |  | Herberg |  
           | 17. Jhdt. |  | Höhe |  
           | 17. Jhdt. |  | Hohlenpuhler Kotten |  
           | 17. Jhdt. |  | Holz |  
           | 17. Jhdt. |  | Hülsen |  
           | 17. Jhdt. |  | Im Ohligs |  
           | 17. Jhdt. |  | Kennenbrühl |  
           | 17. Jhdt. |  | Königsmühle |  
           | 17. Jhdt. |  | Kulle |  
           | 17. Jhdt. |  | Landwehr |  
           | 17. Jhdt. |  | Maubes |  
           | 17. Jhdt. |  | Monhof |  
           | 17. Jhdt. |  | (Nacker) Küllenberg |  
           | 17. Jhdt. |  | Neuenhof |  
           | 17. Jhdt. |  | Flachsberg |  
           | 17. Jhdt. |  | Obenrüden |  
           | 17. Jhdt. |  | Paashaus |  
           | 17. Jhdt. |  | Poschheide |  
           | 17. Jhdt. |  | Scheuren |  
           | 17. Jhdt. |  | Sonnenschein |  
           | 17. Jhdt. |  | Sorgenhaus |  
           | 17. Jhdt. |  | Steinendorf |  
           | 17. Jhdt. |  | Strauch |  
           | 17. Jhdt. |  | Suppenheide |  
           | 17. Jhdt. |  | Tiefendick |  
           | 17. Jhdt. |  | Tränke |  
           | 17. Jhdt. |  | Wipperaue |  
           | 17. Jhdt. |  | Wittkuhle |  
           | 17. Jhdt. |  | Eyersberg |  
           | 17. Jhdt. |  | Wüstenhof |  
           | 1605 |  | Heiler Kotten |  
           | 1605 | Kotten Inn der 
           Wüster Auen | Auer Kotten |  
           | 1648 |  | Locher Kotten |  
           | 1690 | in der Bech | Bech |  
           | 18. Jhdt. |  | Altenhof |  
           | 18. Jhdt. |  | Backesheide |  
           | 18. Jhdt. |  | Börkhaus |  
           | 18. Jhdt. |  | Deusberg |  
           | 18. Jhdt. |  | Dipenbruch |  
           | 18. Jhdt. |  | Dingshaus |  
           | 18. Jhdt. |  | Dunkelnberg |  
           | 18. Jhdt. |  | Eipaß |  
           | 18. Jhdt. |  | Erbenhäuschen |  
           | 18. Jhdt. |  | Fleußmühle |  
           | 18. Jhdt. |  | Flockertsberg |  
           | 18. Jhdt. |  | Greuel |  
           | 18. Jhdt. |  | Heiligenstock |  
           | 18. Jhdt. |  | Hingenberg |  
           | 18. Jhdt. |  | Höhmannsberg |  
           | 18. Jhdt. |  | Irlen |  
           | 18. Jhdt. |  | Johänntgesbruch |  
           | 18. Jhdt. |  | Junkernhäuschen |  
           | 18. Jhdt. |  | Kohlsberg |  
           | 18. Jhdt. |  | Krausen |  
           | 18. Jhdt. |  | Mittelgönrath |  
           | 18. Jhdt. |  | Mummenscheid |  
           | 18. Jhdt. |  | Obenitter |  
           | 18. Jhdt. |  | Oben zum Holz |  
           | 18. Jhdt. |  | Obenscheidt |  
           | 18. Jhdt. |  | Rauenhaus |  
           | 18. Jhdt. |  | Ringelshäuschen |  
           | 18. Jhdt. |  | Auf dem Rosenkamp |  
           | 18. Jhdt. |  | Schlagbaum |  
           | 18. Jhdt. |  | Stockdum |  
           | 18. Jhdt. |  | Stöcken |  
           | 18. Jhdt. |  | Stöckerberg |  
           | 1715 | zur Bucke, zur 
           Bücke | Böckerhof |  
           | 1715 | Bracken | Brachen |  
           | 1715 | Dieck | Dyck |  
           | 1715 | Ecstump | Eckstumpf |  
           | 1715 | Cronhü | Krahenhöhe |  
           | 1715 | Eichen | Eigen |  
           | 1715 |  | Scheidt, Untenscheid |  
           | 1715 |  | Brockenberg |  
           | 1715 |  | Holzkamp |  
           | 1715 |  | Neuenkamp |  
           | 1715 |  | Siepen |  
           | 1715 |  | Jammertal |  
           | 1715 |  | Mankhausen |  
           | 1715 |  | Becher Mühle |  
           | 1718 |  | Buckert |  
           | 1754 |  | Mühlenplätzchen |  
           | 1754 | Bohrmanns 
           Kuhlen | Bauermannskulle (Buhrmanns 
           Kull) |  
           | 1752 |  | Buscher Feld |  
           | 1766 |  | Bausmühle |  
           | 19. Jhdt. |  | Schorberg |  
           | 1800 |  | Brücke (zw. Höhscheid + 
           Aufderh.) |  
           | 1800 |  | Mittelkatternberg |  
           | 1800 |  | Altenbau |  
           | 1811 |  | Westersburg |  
           | 1870 |  | Widerschein |  
           | 1871 |  | Neuen Kotten |  
           |  |  |  |  
           |  |  |  |  
           |  |  |  |  | 
     
       | Solingen 1788 |    | Kann man das Heute in diesem Plan erkennen? In 
       jedem Fall erkennt man, was verloren gegangen ist: die Wälle, die einst 
       Solingen umzogen haben. Westwall, Ostwall, Nordwall, Südwall, 
       Klosterwall, Breidbacher Tor, Kamper Tor, Neutor, Ohliger Tor sind noch 
       heute erhaltende Namen. Von der Ringstraße sind nur noch alte Fotos oder 
       Zeichnungen übrig  sind. Deutlich ist der Fronhof mit der Kirche 
       zu erkennen, die gerade Querstraße entspricht der heutigen Kölner Straße, 
       rechts nach außen die Konr.-Adenauer-Str.; der Bogen links ist Ufergarten, 
       er mündet am Entenpfuhl; das rechte Bogenviertel entspricht der heutigen 
       Goerdeler Straße. 
          | 
     
       | Solingen 1781 Modell, das die 
       Stadtsparkasse Solingen zum Jubiläumsjahr 1974 anfertigen ließ.Bild veröffentlicht im Kalender der Stadt Solingen 1975.
 
       Was man erkennt, ist die ev. Stadtkirche - das ist aber auch schon alles. 
       Das System der Wälle (Nord-, Süd-, West- und Ostwall) ist durch die 
       Bombennächte im November 1944 endgültig zerstört worden. Sie wurden in 
       ihrem Verlauf nicht wiederaufgebaut oder als Straße nachgebaut. So 
       verlief der Ostwall etwa in Höhe der heutigen Ladestraße zwischen 
       Goerdeler- und Unterer Hauptstraße, der Südwall parallel zum Ufergarten 
       (in etwa, wo heute eine Treppe vom Eiland zur Hauptstraße führt), der 
       Westwall verlief am Hang hinter dem Karstadt-Hochhaus. Einzig die Kölner 
       Straße ist in etwa noch ähnlich wie frühere Straßenverläufe und einige 
       "wegführende" Straßen wie (heutige) Klingenstraße oder Schützenstraße (und 
       andere).    |  Für 
       manchen mag überraschend sein, wie klein Solingen damals war. Lediglich 
       der Maltesergrund (an die heutige Goerdeler Straße grenzend) ist noch als 
       ein Stück Grün unbebaut geblieben.   | 
     
       | Dieburg - so wird auf der alten Karte Burg genannt. Es 
       muss sich also im ausgehenden Mittelalter wirklich um eine Burg von 
       zentraler Bedeutung gehandelt haben, eben "der" Burg schlechthin.  |  | # | 
     
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