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Das rechte Haus, heute Dingshauser Straße, ist das
ehemalige Haus Nr. 15 in Mittelgönrath. Ein ursprüngliches
Gerichtsgebäude, im Buch "Das Femegericht zu Gönrath" wird es erwähnt.
In dem Gewölbekeller, nur vom Hausinneren zugänglich, waren noch bis
1962 die abgesägten Gitterstäbe der Gefängniszellen zu sehen. Ein
zugemauerter unterirdische Gang soll bis zur Stadtkirche geführt
haben, aber um 1940 war er bereits nach 500 m eingestürzt. Rolf
Leuther, der dort fast 25 Jahre gewohnt hat, weiß noch, dass man in
den Zimmern Reste von Wandmalereien gefunden hat. Die Decken waren mit
Stuck verziert. |